BIOGRAPHIE

SWEDENBORGS

vom herausragenden Wissenschaftler

zum christlichen Reformator

Emanuel Swedenborg versuchte schon vor gut 200 Jahren ein Problem zu lösen das heute aktueller ist den je. Das Leib-Seele-Problem. Als herausragender Wissenschaftler seiner Zeit war er Erfinder, Mathematiker, Philosoph, vielseitiger Naturforscher (Begründer der Kristallographie, der Nebulartheorie [21 Jahre vor Kant!]. Doch vor allem seine weit ausholenden anatomisch-physiologischen Studien führten zu vielen Erstentdeckungen (z.B. Lokalisation der Gehirnfunktionen). Seiner Zeit weit voraus eilend stand der Gelehrte, der inzwischen Weltruf genoss, nun vor einem besonders ehrgeizigen Ziel: Er wollte das, was man die Seele nennt, im Menschen entdecken und erforschen. Je größer der Einsatz je mehr drängte sich ihm aber bald die Erkenntnis auf, dass er daran mit der rein naturwissenschaftlichen Methode scheitern müsse. Denn nicht allein der Naturwissenschaftler sondern der ganze Mensch Swedenborg war inzwischen von der Frage herausgefordert: Was ist Geist, Seele und Körper des Menschen? Er tat das ihm naheliegende. Mit akribischer Selbstbetrachtung und Meditationstechniken versuchte er das weite Feld der Psyche an sich selbst zu erforschen. Der ehrgeizige Wissenschaftler geriet dadurch in eine große Krise. Jahre später trat die große Wende in der Schaffensperiode des inzwischen über 50ig jährigen ein. Einer Christuserscheinung zufolge änderte er sein Leben grundlegend, was in den zahlreichen Niederschriften sichtbar wird, da er nun seine bisherigen Erkenntnisse über Gott und Glaube vollständig revidierte und dem Ruf folgte, der an ihn erging: „Denn inneren Sinn des Wortes Gottes zu enthüllen!“ Dafür wurde ihm vom HERRN die Geistige Welt eröffnet, wie Swedenborg beteuerte sodass er sowohl Diesseits als auch Jenseits zugegen war. Damit legte er seine bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten beiseite und ging mit der selben Gründlichkeit und Energie an diese Arbeit heran. Das Ergebnis ist umwerfend! Swedenborg hinterlässt neben seinem Traumtagebuch viele Tausend Seiten an Notizen eines geistigen Tagebuchs in dem uns nicht nur eine herausragende analytische Traumdeutung begegnet, sondern ein spiritueller Weltentwurf der sich von allem bisherigen völlig abhebt. Er entwirft die Lehre von den Entsprechungen des Geistigen und Materiellen und deren verschiedenen Graden. Beteuert immer wieder, dass es sich um „Gehörtes und Gesehenes“ handelt und dass er ALLEIN vom HERRN für diese Aufgabe berufen sei und nichts aus sich selbst heraus dazu beitragen wolle! Parallel zu seinen Berichten entstehen umfangreiche theologische Werke. Darin bestätigt er selbstredend, das die Bibel in Entsprechungen geschrieben ist und damit einen zeitlosen, inneren Sinn, enthält (damit also Gottes Wort, [zeitlos] ist)! Seine Auslegung ist also alles andere als „Bruchstückhaft“ sondern die wohl Bibel-Getreuste der Zeitgeschichte. Swedenborgs Welt ist unermesslich reich. Seine wissenschaftliche Krise und seine Herangehensweise an die nach wie vor brennenden Fragen des Lebens können in unserer heutigen Zeit wegweisend sein. Vielleicht befindet sich die Wissenschaft heute, mit ihren ungleich größeren Möglichkeiten als zur Zeit Swedenborgs, dennoch oder gerade deswegen in einer ähnlichen Krise. Wenn Swedenborg recht hat, verändern hierin auch die neuesten Forschungen von Seiten der Biologie wenig. Swedenborg bietet hier mit seiner Lehre von den Entsprechungen und den verschiedenen Graden einen Ansatz der es Wert ist, nicht zuletzt auch von seiten der Wissenschaft Beachtung zu finden. Vielleicht ist die Lösung vieler Probleme tatsächlich nicht immer eine Frage der verfeinerten Methoden, sondern der ganzheitlicheren Methoden. Doch Swedenborg ist auch oder sogar allem voran ein erbitterter Feind der damals herrschenden Kirche geworden. Und das, obwohl gerade er auf die drängendsten Fragen der Kirche, damals wie heute, die soviel leidverhindernde und notwendige Antwort gewesen wäre - diese aber lehnte ihn ab. Der ungeahnte Wert der vertieften, aber keineswegs uminterpretierten Antwort auf die zwei wichtigsten Kernfragen des Christentums, der Trinitätslehre und der Rechtfertigungslehre, stieß bei den meisten Kirchenoberen entweder auf taube Ohren oder blieb ganz einfach unverstanden. Da könnte man erwarten, dass viele, die sich von der Kirche abwenden gerade bei dem herausragenden „geistlichen Reformator“ dieser Kirche, ihre Wurzeln fänden. Aber es sind wenige. Warum nur? Jede Art von märchenhafter Spekulation und weltfremder Weltsicht hat inzwischen außerhalb einer Kirche, in der man kaum noch an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt, hochkonjunktur bekommen. Das andere Extrem also. Auf die "goldene Mitte" sieht keiner... Wer aber die Überlieferungen der frühesten Kirchenväter kennt, spürt gerade bei Swedenborg wieder diesen Geist des Urchristentums, wo es nicht darum ging aus der Frohbotschaft eine Drohbotschaft zu machen oder umgekehrt; aus der daraus resultierenden Resignation das Leben als Christ so leicht wie möglich zu gestalten - und schon gar nicht darum ging sich eine Heilsgewissheit einzureden um durch allerlei Geschäftigkeit ein abergläubisches und von Ängsten befangenes Gewissen zu befrieden. Nein, bei Swedenborg geht es generell nicht darum in fundamentalistischer Art und Weise spröde gewordene Standpunkte zu zementieren. Vielmehr gilt, dass ein Glaube auf gesundem Fundament wieder wahre Spiritualität zur Frucht bringt wobei gerade die Toleranz andersdenkenden gegenüber der selbstverständliche Mittelpunkt wahrer Gottes und Nächstenliebe und Menschenfreundlichkeit ist. Bei ihm findet sich keine Überbetonung von Lehr- und Glaubenssätzen, vielmehr steht bei ihm die Kernfrage im Mittelpunkt: wie wird der Mensch ein guter Mensch - einer, der Liebe verwirklicht und einer, der wahrhaft heil wird - freilich aus Gott, aus JESUS CHRISTUS und nicht aus sich selbst. Glaubensansichten und Lehren sind immer und allenfalls das Mittel zum Zweck aber nie selber der Zweck! Für Swedenborg ist selbstverständlich, daß die Himmel nicht aus Menschen bestehen die ganz besonders viel und euphorisch glauben, sondern ausschließlich aus solchen, die sich ein gutes Leben auch angeeignet haben. Die sind es - die sich in diesem Maße auch den Himmel angeeignet haben der über den Tod hinaus besteht. Es sind die, denen die Liebe zu Gott und dem Nächsten zur zweiten Natur geworden ist, weil sie das Böse geflohen und das Gute getan haben. Wie Jesus spricht: Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht, (Mt. 11,30).
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URCHRISTENTUM - SERVET -

SWEDENBORG

GESTORBEN FÜR DIE WAHRHEIT ZUR ZEIT DER REFORMATIOEN: MICHAEL SERVET

URCHRISTENTUM - FRANCK -

SWEDENBORG

DER BESONDERE MANN SEINER ZEIT, DER AN DAS URCHRISTENTUM ANKNÜPFTE: SEBASTIAN FRANK LINKS EINE SAMMLUNG VON SEITEN, DIE DEN GEIST SWEDENBORGS WIEDERGEBEN ----------------------------------------------------------------

SWEDENBORG vs. LORBER

WIE DAS URCHRISTENTUM DURCH DIE

GNOSIS VERFÄLSCHT WURDE SO WIRD

IM DEUTSCHSPRACHIGEM RAUM

SWEDENBORG DURCH LORBER

VERFÄLSCHT

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und der innere Sinn im Wort Gottes
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Wissenschaftler

zum christlichen Reformator

Emanuel Swedenborg versuchte schon vor gut 200 Jahren ein Problem zu lösen das heute aktueller ist den je. Das Leib- Seele-Problem. Als herausragender Wissenschaftler seiner Zeit war er Erfinder, Mathematiker, Philosoph, vielseitiger Naturforscher (Begründer der Kristallographie, der Nebulartheorie [21 Jahre vor Kant!]. Doch vor allem seine weit ausholenden anatomisch- physiologischen Studien führten zu vielen Erstentdeckungen (z.B. Lokalisation der Gehirnfunktionen). Seiner Zeit weit voraus eilend stand der Gelehrte, der inzwischen Weltruf genoss, nun vor einem besonders ehrgeizigen Ziel: Er wollte das, was man die Seele nennt, im Menschen entdecken und erforschen. Je größer der Einsatz je mehr drängte sich ihm aber bald die Erkenntnis auf, dass er daran mit der rein naturwissenschaftlichen Methode scheitern müsse. Denn nicht allein der Naturwissenschaftler sondern der ganze Mensch Swedenborg war inzwischen von der Frage herausgefordert: Was ist Geist, Seele und Körper des Menschen? Er tat das ihm naheliegende. Mit akribischer Selbstbetrachtung und Meditationstechniken versuchte er das weite Feld der Psyche an sich selbst zu erforschen. Der ehrgeizige Wissenschaftler geriet dadurch in eine große Krise. Jahre später trat die große Wende in der Schaffensperiode des inzwischen über 50ig jährigen ein. Einer Christuserscheinung zufolge änderte er sein Leben grundlegend, was in den zahlreichen Niederschriften sichtbar wird, da er nun seine bisherigen Erkenntnisse über Gott und Glaube vollständig revidierte und dem Ruf folgte, der an ihn erging: „Denn inneren Sinn des Wortes Gottes zu enthüllen!“ Dafür wurde ihm vom HERRN die Geistige Welt eröffnet, wie Swedenborg beteuerte sodass er sowohl Diesseits als auch Jenseits zugegen war. Damit legte er seine bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten beiseite und ging mit der selben Gründlichkeit und Energie an diese Arbeit heran. Das Ergebnis ist umwerfend! Swedenborg hinterlässt neben seinem Traumtagebuch viele Tausend Seiten an Notizen eines geistigen Tagebuchs in dem uns nicht nur eine herausragende analytische Traumdeutung begegnet, sondern ein spiritueller Weltentwurf der sich von allem bisherigen völlig abhebt. Er entwirft die Lehre von den Entsprechungen des Geistigen und Materiellen und deren verschiedenen Graden. Beteuert immer wieder, dass es sich um „Gehörtes und Gesehenes“ handelt und dass er ALLEIN vom HERRN für diese Aufgabe berufen sei und nichts aus sich selbst heraus dazu beitragen wolle! Parallel zu seinen Berichten entstehen umfangreiche theologische Werke. Darin bestätigt er selbstredend, das die Bibel in Entsprechungen geschrieben ist und damit einen zeitlosen, inneren Sinn, enthält (damit also Gottes Wort, [zeitlos] ist)! Seine Auslegung ist also alles andere als „Bruchstückhaft“ sondern die wohl Bibel-Getreuste der Zeitgeschichte. Swedenborgs Welt ist unermesslich reich. Seine wissenschaftliche Krise und seine Herangehensweise an die nach wie vor brennenden Fragen des Lebens können in unserer heutigen Zeit wegweisend sein. Vielleicht befindet sich die Wissenschaft heute, mit ihren ungleich größeren Möglichkeiten als zur Zeit Swedenborgs, dennoch oder gerade deswegen in einer ähnlichen Krise. Wenn Swedenborg recht hat, verändern hierin auch die neuesten Forschungen von Seiten der Biologie wenig. Swedenborg bietet hier mit seiner Lehre von den Entsprechungen und den verschiedenen Graden einen Ansatz der es Wert ist, nicht zuletzt auch von seiten der Wissenschaft Beachtung zu finden. Vielleicht ist die Lösung vieler Probleme tatsächlich nicht immer eine Frage der verfeinerten Methoden, sondern der ganzheitlicheren Methoden. Doch Swedenborg ist auch oder sogar allem voran ein erbitterter Feind der damals herrschenden Kirche geworden. Und das, obwohl gerade er auf die drängendsten Fragen der Kirche, damals wie heute, die soviel leidverhindernde und notwendige Antwort gewesen wäre - diese aber lehnte ihn ab. Der ungeahnte Wert der vertieften, aber keineswegs uminterpretierten Antwort auf die zwei wichtigsten Kernfragen des Christentums, der Trinitätslehre und der Rechtfertigungslehre, stieß bei den meisten Kirchenoberen entweder auf taube Ohren oder blieb ganz einfach unverstanden. Da könnte man erwarten, dass viele, die sich von der Kirche abwenden gerade bei dem herausragenden „geistlichen Reformator“ dieser Kirche, ihre Wurzeln fänden. Aber es sind wenige. Warum nur? Jede Art von märchenhafter Spekulation und weltfremder Weltsicht hat inzwischen außerhalb einer Kirche, in der man kaum noch an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt, hochkonjunktur bekommen. Das andere Extrem also. Auf die "goldene Mitte" sieht keiner... Wer aber die Überlieferungen der frühesten Kirchenväter kennt, spürt gerade bei Swedenborg wieder diesen Geist des Urchristentums, wo es nicht darum ging aus der Frohbotschaft eine Drohbotschaft zu machen oder umgekehrt; aus der daraus resultierenden Resignation das Leben als Christ so leicht wie möglich zu gestalten - und schon gar nicht darum ging sich eine Heilsgewissheit einzureden um durch allerlei Geschäftigkeit ein abergläubisches und von Ängsten befangenes Gewissen zu befrieden. Nein, bei Swedenborg geht es generell nicht darum in fundamentalistischer Art und Weise spröde gewordene Standpunkte zu zementieren. Vielmehr gilt, dass ein Glaube auf gesundem Fundament wieder wahre Spiritualität zur Frucht bringt wobei gerade die Toleranz andersdenkenden gegenüber der selbstverständliche Mittelpunkt wahrer Gottes und Nächstenliebe und Menschenfreundlichkeit ist. Bei ihm findet sich keine Überbetonung von Lehr- und Glaubenssätzen, vielmehr steht bei ihm die Kernfrage im Mittelpunkt: wie wird der Mensch ein guter Mensch - einer, der Liebe verwirklicht und einer, der wahrhaft heil wird - freilich aus Gott, aus JESUS CHRISTUS und nicht aus sich selbst. Glaubensansichten und Lehren sind immer und allenfalls das Mittel zum Zweck aber nie selber der Zweck! Für Swedenborg ist selbstverständlich, daß die Himmel nicht aus Menschen bestehen die ganz besonders viel und euphorisch glauben, sondern ausschließlich aus solchen, die sich ein gutes Leben auch angeeignet haben. Die sind es - die sich in diesem Maße auch den Himmel angeeignet haben der über den Tod hinaus besteht. Es sind die, denen die Liebe zu Gott und dem Nächsten zur zweiten Natur geworden ist, weil sie das Böse geflohen und das Gute getan haben. Wie Jesus spricht: Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht, (Mt. 11,30).
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